Ergonomie am Werkstatt-Arbeitsplatz

Ergonomisches Mobiliar ist schon seit längerer Zeit ein Thema bei der Büroeinrichtung. In Handwerkerbetrieben wird es jedoch noch immer vernachlässigt, obwohl die Mitarbeiter gerade dort oft schweren körperlichen Einsatz leisten müssen. Auch Heimwerker stürzen sich oft mit Eifer ins Gefecht, bis sich ihr Rücken bemerkbar macht. Es ist ein Leichtes, Ergonomie in den Arbeits- und Freizeitalltag zu integrieren. Sie schützt die Gesundheit von Mitarbeitern und Privatleuten, darüber hinaus verringert sich das Verletzungs- und Unfallrisiko.

Bedeutender Teil des LEAN Manufacturing: perfekte Arbeitsplatzorganisation

LEAN Manufacturing (schlanke Produktion) ist ein Begriff, der immer häufiger auftaucht. Die Zielsetzung dieser Unternehmensstrategie ist klar definiert: Weniger Verschwendung, kürzere Zyklen, eine geringere Zahl an Lieferanten und weniger Bürokratie werden angestrebt. Durch den Einsatz von LEAN erhalten Betriebe kompetentere Mitarbeiter. Infolge dessen erhöht sich die Effizienz bei der Organisation, Produktivität und Kundenzufriedenheit steigen. Um die Prinzipien von LEAN Manufacturing in Handwerksbetrieben erfolgreich umzusetzen, spielt ein aufgeräumter und gut organisierter Arbeitsplatz eine wichtige Rolle. Die im Angebot stehenden Werkstattmöbel bei Sesa Systems bieten allen Mitarbeitern echten Mehrwert. Der Hersteller von LEAN und ergonomischen Arbeitsumgebungen entwickelt stets innovative Produkte, darunter modulare und individuell einstellbare Profimöbel. Sie sorgen für erhöhten Komfort im Betrieb, wodurch sich krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle deutlich verringern lassen.

Investition mit Ziel Kostenersparnis

Im Zuge einer ergonomischen Werkstattgestaltung werden Arbeitsplätze, -mittel und -systeme sowie die Umgebung auf die jeweiligen Bedürfnisse eines Menschen angepasst. Dies gilt für alle Bereiche, vom Büro über die Werkstatt bis zum Lager. Sie führt dazu, dass sowohl physische als auch psychische Belastungen weitestgehend reduziert werden. Darüber hinaus ermöglicht ein ergonomisch gestaltetes Tätigkeitsumfeld effizientes und fehlerfreies Arbeiten. Für Unternehmer stehen zwar zunächst Investitionen an, sie gehen jedoch mit Vorteilen einher. Verringert sich die Zahl der Unfälle und berufsbedingten Erkrankungen, sinken auch die Fehltage der Mitarbeiter – am Ende steht eine Kostenersparnis.

Vielschichtige Ergonomie

Zur optimalen Gestaltung eines ergonomischen Arbeitsplatzes gehört mehr als nur das passende Mobiliar. Die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Unternehmer müssen diese erkennen und Lösungen dafür bereithalten.

Lärmschutz

Unser Gehör ist eines der wichtigsten Sinnesorgane. Erleidet es einen Schaden, kann dieser in der Regel nicht wieder rückgängig gemacht werden. In Werkstätten sind es vor allem Maschinen, die für gesundheitsschädigenden Lärm verantwortlich sind. Grundsätzlich sollte der Geräuschpegel nicht 55 Dezibel überschreiten. Abhilfe schaffen kann ein ausreichender Freiraum zwischen zwei Arbeitsplätzen. Die Errichtung von Schallschutzkabinen ist ideal, auch mittig platzierte Trennwände oder Schränke können zur Lärmdämmung eingesetzt werden. Eine weitere Alternative sind Schallabsorber, beispielsweise Akustikwände sowie -platten und Schallschutzmatten.

Gesundheitsförderndes Raumklima

Während für im Sitzen ausgeführte Arbeiten eine Zimmertemperatur von 20 Grad Celsius empfohlen wird, sollte sie bei schweren körperlichen Tätigkeiten auf etwa 12 Grad Celsius liegen. Darüber hinaus gilt eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent als ideal. In Büroräumen lässt sich ein gutes Raumklima durch Stoßlüften und das Aufstellen großblättriger Pflanzen erreichen. Bei Werkstätten ist vor allem auf die Vermeidung von Zugluft zu achten. Häufig entsteht sie durch Quellen wie schlecht isolierte Wände und Böden, deren mangelhafter Zustand vielen Unternehmern gar nicht bewusst ist. Sind offenstehende Fenster und Türen dafür verantwortlich, können die Verlegung des Arbeitsplatzes oder Trennwände in Betracht gezogen werden.

Ordnung muss sein

Ordnung in der Werkstatt ist ein wichtiger Teil der ergonomischen Arbeitsweise. Entsprechende Systeme sollten lange Laufwege und zeitaufwendige Materialsuche ausschließen. Oft benutzte Werkzeuge und Geräte müssen jederzeit problemlos und schnell erreicht werden können. Benötigen Mitarbeiter diese nur selten, kann der Aufbewahrungsort weiter entfernt sein. Gut durchdachte Ordnungssysteme sorgen für Arbeitserleichterung, die sich positiv auf die Effizienz eines Unternehmens niederschlägt.